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Winter is coming!

Sport in der kalten Jahreszeit – werde ich da nicht erst recht krank?

Frische Luft tut gut und stärkt das Immunsystem – das weiß mittlerweile jeder. Auch wenn es uns bei Kälte oder ungemütlichem Wetter nicht immer nach draußen treibt, können wir durch Outdoor Sport unsere Gesundheit deutlich verbessern. Doch wie ist es, wenn ich mich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder im strömenden Regen körperlich auspowere? Wir belohnen uns direkt mehrfach, wenn wir an der frischen Luft Sport treiben:


Körper und Geist


Die Bewegung im Freien stärkt unser Immunsystem, wir sind wacher und haben mehr Energie. Anstatt wie drinnen trockene Luft einzuatmen, regt kühle, feuchte Luft die Schleimbildung in der Nase an. Die Schleimhäute werden befeuchtet und so können sich Viren und Bakterien dort schlechter einnisten. Durch diese Abhärtung umgehen wir wahrscheinlich die ein oder andere fiese Erkältung oder Virusinfektion.

Weiterhin stärken wir auch unseren gesamten Körper, also Muskeln, Gelenke und Sehnen durch Outdoor-Aktivitäten. Unfeste Wege, wechselnde Untergründe oder Steigungen in der Natur bringen eine Komplexität in das Training, wodurch unser Körper mehr Leistung bringen musst. Es werden deutlich mehr Muskeln beansprucht, die für eine bessere Stabilisation führen, was auf Alltagssituationen einen positiven Einfluss hat.


Aber nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit wird durch die Bewegung an der frischen Luft gesteigert. Erwiesenermaßen wird die Stimmung aufgehellt und der Winterblues kann zurückgedrängt werden. Dies passiert durch die Ausschüttung von Endorphinen und des Glückshormones Serotonin, welches wohl befindliche Wirkungen in unserem Körper entfaltet.


Wenn das nicht schon exzellente Gründe sind, auch in der kalten Jahreszeit draußen Sport zu treiben?!

Wahrnehmung und Selbstbewusstsein


Neben Verbesserung von Motorik und Koordination haben wir eine viel bessere Wahrnehmung unserer Umgebung, wenn wir draußen in Bewegung sind. Hiervon profitiert unser Gehirn enorm. Viele unterschiedliche visuelle, als auch auditive Eindrücke erhöhen unsere Konzentrationsfähigkeit. Davon profitieren wir auch, wenn wir zu Hause kognitive Anstrengungen vollziehen müssen oder bei der Arbeit sind.


Verschiedene Untersuchungen, z.B. von der Universität Wien, zeigen, dass die Natur unsere psychische Gesundheit stärkt. Bereits einige Minuten in der freien Natur lassen negative Gefühle weniger werden, ein positives Gefühlt tritt ein. Dieser Entspannungseffekt lässt Alltagsstress von uns abfallen und unser Selbstwertgefühl steigen.


Ob ihr lieber allein oder in der Gruppe draußen unterwegs sein möchtet, müsst ihr für Euch entscheiden. Je nach Situation gibt es unterschiedliche Bedürfnisse. Wollt ihr lieber in Ruhe bei einer Sporteinheit die Natur genießen oder eine Lauf- oder Fitnessrunde mit Mehreren für eure sozialen Bedürfnisse? Diese Entscheidung trefft ihr selbst.






Beachtung schenken


Wenn ihr die folgenden Hinweise beachtet, steht einem Wintertraining nichts im Wege:


Richtige Kleidung: Nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick – Zwiebellook aus Funktionskleidung ist hier die Lösung. Funktionskleidung ist leicht und atmungsaktiv, wodurch der Körper nicht auskühlt und ihr nicht übermäßig schwitzt. Der Schweiß wird von innen nach außen transportiert – sodass eure Haut trocken bleibt. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt empfiehlt sich das Tragen einer Mütze, denn über den Kopf wird am meisten Wärme abgegeben.


Aufwärmen: Muskeln können schneller verkrampfen und steif werden, wenn es kalt ist. Daher solltet Ihr Euch vor jeder Sporteinheit, egal, ob es eine Laufrunde oder Outdoor Fitness ist, ein paar Minuten aufwärmen.


Gefahrenquellen kennen: Schnee, Eis und Glätte können uns Sportlern im Winter gefährlich werden. Dort ist Vorsicht geboten und ihr müsst dies beachten. Falls Ihr in einer organisierten Gruppen die Aktivitäten betreibt, sollten die Organisatoren darauf achten, die Teilnehmer zu schützen.


Motivation: In der Gruppe bist du nicht allein. Und das ist vor allem im Winter ein Riesenvorteil. Motiviert euch gegenseitig, fahrt gemeinsam zum Treffpunkt. Und den gemütlichen Abend vor Fernseher habt ihr euch nach 60min Sport so richtig verdient!

Doch auch die größte Motivation hat ihre Grenzen: Krank sollte niemand Sport machen. Hört auf euren Körper. Gegen einen Spaziergang an der frischen Luft ist dagegen nichts einzuwenden.

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